Vertragsunterzeichnung im britischen Unterhaus
Die Klaus Raiser GmbH hat als einer der Hauptpartner des europäischen Forschungsprojektes »EuroStir®« den zugehörigen Vertrag im House of Commons, dem britischen Unterhaus, unterschrieben. Dies geschah im Rahmen einer offiziellen Einladung des britischen Ministerium für Wirtschaft und Handel am 1. März 2001 in London. Welche Bedeutung diesem Forschungsprojekt zugemessen wird, läßt sich daran erkennen, daß neben verschiedenen Vertretern aus dem britischen Wirtschaftsminister auch zwei Abgeordnete der britischen Unterhauses an der Veranstaltung teilnahmen.
Das vom »The Welding Institute« (TWI) in Abington, GB, iniziierte Projekt verbindet neben den zwölf Hauptpartnern insgesamt 35 Firmen aus sechs europäischen Staaten (Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Polen und Schweden).
Das Forschungsprojekt »EuroStir®« hat das Ziel die industrielle Umsetzung des Reibrührschweißens (Friction Stir Welding) in Europa zu fördern. Zu diesem Zweck werden von den beteiligten Industrieunternehmen in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Forschungseinrichtungen die unterschiedlichsten Anwendungen umgesetzt. Hierzu ist ein Forschungs- und Projektetat von nahezu sieben Millionen Euro vorgesehren. Im Rahmen des Projektes sollen über Machbarkeitsstudien, Prototypen- und Erstmusterschweißungen industrielle Anwendungen des Friction Stir Welding realisiert werden. Hierzu wurden sechs Arbeitsgruppen eingerichtet, die unterschiedliche Schwerpunkte bearbeiten. Dies sind im einzelnen:
- Werkzeugentwicklung - Werkstoffe und Werkstoffkombinationen
- Produktivitätssteigerung
- Flexibilität und 3D-Anwendungen
- Verbindungseigenschaften
- Verbreitung
Die in diesen Arbeitsgruppen erarbeiteten Ergebnisse stehen den Projektteilnehmern zur Verfügung und können von diesen für den Aufbau eigener Geschäftsbeziehungen genutzt werden. Raiser verfügt über verschiedene Anlagen auf denen reibrührgeschweißt werden kann.