Wärmebehandlung

Spannungsarmglühen + Normalisieren

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Spannungsarmglühen

Durch Erwärmen und Abkühlen kann das Gefüge und damit die mechanischen Eigenschaften des Metalls oder der Metalllegierungen verändert werden. Die Höhe und Einwirkzeit der angewendeten Temperaturen – in Abhängigkeit vom Kohlenstoffgehalt – sind ebenso wie die Art und Weise der Abkühlung hauptsächlich Parameter zur Erzielung bestimmter Stahleigenschaften.

Ohne eine Behandlung des Werkstücks würden sich bei der Weiterverarbeitung zum Beispiel durch Drehen, Fräsen, Schweißen oder Hobeln etc. Spannungen lösen und zu Abweichungen durch Verzug führen.

Normalisieren

Beim Normalisieren wird der Stahl je nach Kohlenstoffgehalt unter- oder oberhalb der Umwandlungstemperatur AC3 erwärmt und anschließend abgekühlt. Durch das Erwärmen wird das Gefüge vollständig Austenitisieren und kann so beim Abkühlen in ein feinkörniges, gleichmäßiges Gefügebild überführt werden. Dies wird beispielsweise bei Schweißteilen angewendet, bei denen durch das Schweißen kritische Gefügeänderungen hervorgerufen wurden.

Im Januar 2009 wurde im Werk Hochdorf/Enz ein Glühofen für Werkstücke mit Abmessungen bis zu 8.000 x 4.000 x 3.000 mm in Betrieb genommen.

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