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Klaus Raiser GmbH & Co. KG fördert Entwicklungen

Reibschweißtechnik für Kettenglieder gewinnt raiser-Innovationspreis
Österreichisches Forscherteam erhielt Trophäe in München

raiser Innovationspreis für Reibschweißen 2013Um Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf diesem 2 Gebiet des Reibschweißens zu unterstützen und voranzutreiben, stiftete die Klaus Raiser GmbH & Co. KG aus Eberdingen zu ihrem 40-jährigen Bestehen den »raiser-Innovationspreis für Reibschweißen«. Am 12. März wurde die Trophäe zum zweiten Mal verliehen: Gewinner war ein Team aus Österreich.

Reibschweißen zeichnet sich durch leicht reproduzierbare hohe Qualitätsstandards, kurze Taktzeiten und hochwertige Schweißnähte aus. Es gehört zu den sichersten Verbindungsverfahren der modernen Fertigungstechnik und wird in vielen Branchen, wie der Automobilindustrie oder im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt. Um weitere Möglichkeiten des Verfahrens zu eröffnen und bestehende weiter zu verbessern, engagiert sich Raiser seit 28 Jahren in der Forschung – nicht zuletzt mit dem »raiser-Innovationspreis für Reib­schweißen«.

Dr. Elmar Raiser, Geschäftsführer der Klaus Rai­ser GmbH & Co. KG: »Reibschweißen bietet ein enormes Potenzial in der Entwicklung. Die Möglichkeiten des Verfahrens und sei­ner unterschiedlichen Varianten sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Mit unserem Innovationspreis wollen wir Nachwuchskräfte fördern und anregen, ihre Neu- und Weiterentwicklungen zu präsentieren. Die hochkarätigen Beiträge für unsere zweite Preisverleihung zeigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind.« Wie schon 2011 für den ersten »raiser-Innovationspreis für Reibschweißen« nahmen Teil­nehmer aus aller Welt – sowohl aus Universitäten als auch der Wirtschaft – an der Ausschrei­bung teil. Eine fünfköpfige Jury namhafter Fachleute aus In­dustrie und Forschung prüfte die sieben eingereichten Arbeiten nicht nur unter technischen und wissenschaftlichen Ge­sichtspunkten, sondern auch unter den Kriterien Wirtschaft­lichkeit, Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit. Schließ­lich nominierte sie den Beitrag eines österreichischen For­scherteams, bestehend aus Kemal Mucic und Norbert Enzinger vom Institut für Werk­stoffkunde und Schweißtechnik der TU Graz sowie Franz Fuchs von der pewag austria GmbH aus Kapfenburg, zum Thema »Lineares Reibschweißen von hochfesten Kettengliedern«.

Dieses innovative Verfahren bietet eine produktivere Alter­native zum sonst üblichen Ab­trennstumpfschweißen bei der industriellen Kettenfertigung. Während ein Halbkettenglied fest eingespannt ist, wird das Gegenstück in eine gradlinige Schwingbewegung versetzt, um an der Kontaktstelle die nötige Reibungswärme zu erzeugen. Durch Druck werden die beiden Teile dann vollständig mitei­nander verschweißt. Diese voll­ständig automatisierte Technik bringt viele Vorteile mit sich: Sowohl das Verschweißen von gegossenen, gesinterten oder geschmiedeten Materialien als auch das von verschiedenen Profilen und Geometrien wird möglich. Da es sich beim Reib­schweißen um einen Festpha­senfügeprozess handelt, ent­stehen keine Probleme beim Erstarren des Materials, wie beim Abtrennstumpfschweißen, und die Verbindungsqualität ist hervorragend. Zudem sind im Vergleich mit der üblichen Fü­getechnik die Taktzeiten sehr viel kürzer, der Energiebedarf niedriger, und es entstehen keine Dämpfe, Gase oder Rauch.

Am 12. März überreichte Dr. Elmar Raiser den Preisträgern auf der Fachtagung »Erfah­rungsaustausch Reibschwei­ßen« an der SLV München (Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt München) die Trophäe und den mit 2.000 Euro dotierten Preis. Im An­schluss stellte dann Kemal Mucic dem Fachpublikum die innovative Entwicklung vor.

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